Kabelhaushalte in München werden ab September auf digitalen Empfang umgestellt - Analogabschaltung muss in Bayern Ende 2018 abgeschlossen sein
„Voll digital“ ist der Fernseh- und Radioempfang via Kabel ab dem 4. September für die Kabelkunden in München und bis Ende des Jahres auch in allen anderen Regionen Bayerns. Denn die Netzbetreiber müssen die Umstellung auf digitalen Kabelempfang laut Bayerischem Mediengesetz bis Ende Dezember 2018 abgeschlossen haben. Von der Analogabschaltung ist nicht nur der Fernseh-, sondern auch der Radioempfang betroffen, sofern die Haushalte ein Radiogerät an den Kabelanschluss angeschlossen haben.
In Ballungsräumen wie Augsburg, Ingolstadt und Nürnberg haben die Netzbetreiber größtenteils bereits auf „voll digital“ umgestellt. In der Landeshauptstadt München hat Vodafone den 4., 5. und 11. September als Termine genannt, M-net stellt am 4. September um, die Firma G. Ziegelmeier am 18., 19. und 25. September und PŸUR wird vom 15.-18. Oktober von analog auf digital umschalten. Weitere Ballungsräume wie Regensburg sind bereits am 30. August 2018 an der Reihe (Vodafone).
Die insgesamt 3,9 Mio. Kabelnutzer in Bayern sind über verschiedene Kommunikationsmaßnahmen der Netzbetreiber, der Wohnungswirtschaft und der Medienanstalten informiert worden. Zuschauer mit analogem Empfang werden zusätzlich durch Laufbänder in den TV-Programmen erreicht. Für die kleineren Kabelanlagen gibt es Informationen von den Hausverwaltungen und den jeweiligen Netzbetreibern.
Von der Analogabschaltung sind auch Kabelkunden betroffen, die ihre Programme bereits digital empfangen, da in den meisten Fällen die digitalen Senderplätze neu sortiert werden. Deshalb ist es am Tag der Umstellung wichtig, einen Sendersuchlauf durchzuführen. Wer ein neues DVB-C-Empfangsgerät benötigt, sollte rechtzeitig vorsorgen.
Was die Verbraucher jetzt beachten müssen und wann wo bis zum Ende des Jahres umgestellt wird, ist auf der BLM-Website und unter www.digitaleskabel.de nachzulesen.
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Dr. Wolfgang Flieger
Bereichsleiter
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