Mehr Beschäftigte, mehr Umsatz: Medienstandort Bayern attraktiv für alle Branchen - Neue Studie des MedienNetzwerk Bayern
Mit aktuell rund 300.000 Beschäftigten, die in 42.000 Unternehmen oder als Selbständige tätig sind, ist der Medienstandort Bayern deutlich gewachsen. Auch die Umsätze stiegen zwischen 2012 und 2016 um rund 10 Prozent – auf einen Gesamtumsatz von 68 Milliarden Euro. Besonders erfolgreich waren dabei die Teilbranchen Musik mit einem Plus von 12,6 Prozent, Software- und Games mit 10,5 Prozent sowie Rundfunk mit 8,5 Prozent Umsatzwachstum.
Auch die Zahl der Beschäftigten vergrößerte sich – um allein drei Prozent im ersten Halbjahr 2017. Hervorzuheben ist, dass gerade der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten anstieg. Das sind nur einige zentrale Ergebnisse der neuen Goldmedia-Studie zum „Medienstandort Bayern 2019“ im Auftrag des MedienNetzwerk Bayern, die sich hier abrufen lässt.
Das MedienNetzwerk Bayern stellte die Studie heute in München gemeinsam mit Medienminister Dr. Florian Herrmann, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, und Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) vor. Dr. Herrmann: „Das deutliche Wachstum an Unternehmen und Beschäftigten zeigt: Bayern ist ein absoluter Top-Standort für die Medienbranche. Das ist auch das Ergebnis erfolgreicher Standortförderung und gibt uns Rückenwind für eine noch aktivere Medienpolitik.“ BLM-Präsident Siegfried Schneider betonte: „Die neue Studie liefert einen umfassenden Überblick über die bayerische Medienlandschaft. Sie macht sichtbar, wie wichtig und vielfältig die Unternehmen im Freistaat sind, wie positiv sich Umsätze und Beschäftigtenzahlen in den verschiedenen Medienteilmärkten entwickelt haben, und wo noch Potentiale zu heben sind.“
Medienminister Dr. Florian Herrmann hob angesichts der positiven Entwicklung der Medienbranche die Rolle von BLM, MedienNetzwerk Bayern, aber auch der Hochschulen und Ausbildungsstätten in Bayern hervor: „Die positive Entwicklung geht nicht zuletzt auf das von der Staatsregierung geschaffene Angebot an Aus- und Fortbildung, an Förderung und Vernetzung zurück. Bayern wird diese Strategie mit der neuen zentralen Plattform Medien.Bayern GmbH fokussiert fortsetzen und gezielt neue Akzente setzen“, so Herrmann.
Neue Märkte wie Video on Demand, Influencer Marketing, Künstliche Intelligenz und Immersive Media stellen ein hohes Potenzial für den Medienstandort Bayern dar, so ein weiteres wesentliches Ergebnis der Studie. „Der Medienstandort Bayern stellt sich der digitalen Transformation und verknüpft Traditionen mit Innovationen. Ein Erfolgskonzept, das beste Voraussetzungen für Medienunternehmen und Start-ups bietet – im bundesweiten wie im internationalen Vergleich. Für das MedienNetzwerk Bayern sind die Studienergebnisse eine wertvolle Basis, um zukunftsrelevante Trends im Medienbereich aufzuzeigen und die entsprechenden Akteure noch gezielter zu vernetzen“, so das Fazit von BLM-Präsident Siegfried Schneider.
In Bayern sind große regionale und internationale Unternehmen aller Teilbranchen angesiedelt. Dazu gehören u.a. Antenne Bayern, ARRI, Bayerischer Rundfunk, Bavaria Film, Constantin Film, Discovery, Disney, Google Germany, Microsoft, ProSiebenSat.1 Media, Random House, Serviceplan, Sky, Süddeutsche Zeitung, Trixter und WEKA.
Zur Studie gibt es einen interaktiven Webauftritt, der einen Überblick über die wichtigsten Studienergebnisse und branchenspezifische Schlüsseldaten gibt sowie die Möglichkeit, Teilmärkte zu vergleichen. Neben der vollständigen Studie gibt es auch Broschüren mit den Highlights aus den Einzelbranchen zum Download unter http://www.mediennetzwerk-bayern.de/medienstandort-bayern/pdf/medienstandort_2019_goldmedia.pdf.
- Grafik Umsatzentwicklung und Beschäftigungsentwicklung 2012 - 2016
- Grafik in Textform Umsatz und Wachstum der Teilbranchen