Freistaat stockt Corona-Hilfe auf: Eine Million Euro mehr für Lokal-TV - BLM-Medienrat beschließt Nachtragshaushalte
Der Freistaat Bayern stockt seine Förderung für das Lokal-TV um eine weitere Million Euro als Corona bedingte Sonderförderung auf. Lokale und regionale Fernsehanbieter in Bayern, die den Bedarf nachweisen können, erhalten damit weitere Mittel für Herstellungskosten. Das Geld wird im Rahmen der Förderung nach Art. 23 BayMG noch im Dezember ausbezahlt.
Im Juni hatte es bereits die erste Million Euro staatliche Sonderförderung – je zur Hälfte für Hörfunk und Fernsehen – plus zusätzliche 225.000 Euro von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) gegeben. Mitte Oktober war die Auszahlung der bis zu 2,6 Millionen Euro an Corona-Bundeshilfen „Neustart Kultur“ für private Radios in Bayern angelaufen.
Siegfried Schneider, der Präsident der BLM: „Jetzt bekommen von der Krise gebeutelte Lokalfernseh-Anbieter noch einmal Unterstützung – das ist ein starkes Signal des Freistaats für die Bedeutung, für die Systemrelevanz der Lokal-TV-Stationen. Diese Million, die die Bayerische Staatsregierung schnell und unbürokratisch zusätzlich freigemacht hat, wird unverschuldet in Not geratene Sender spürbar entlasten.“
Vor dem Hintergrund der erneuten Sonderförderung des Freistaats sowie der Auszahlung der Corona-Bundeshilfen, die die BLM in Bayern ausreicht, beschloss der Medienrat der Landeszentrale in seiner heutigen Sitzung zwei Nachtragshaushalte zum Wirtschaftsplan 2020. Die Nachträge setzen diese Veränderungen um.
Informationen zu allen Ergebnissen aus der Medienrats-Sitzung vom 17.12.2020 finden Sie hier.
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Stefanie Reger
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