Innovationskick für Medienstandort Bayern: BLM und vbw initiieren Werkstattgespräch - Neue Studie definiert Entwicklungspotenziale
Was sind die Treiber von Innovation? Wie kann man Ideen noch besser umsetzen? Wo besteht Vernetzungsbedarf? Fragen wie diese wollen die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. Anfang kommenden Jahres im Rahmen eines Werkstattgesprächs mit bayerischen Medienunternehmen thematisieren. Ziel ist es, gemeinsam die Entwicklungspotenziale für Innovationen am Medienstandort Bayern noch besser auszuschöpfen.
Vereinbart wurde die Kooperation im vbw-Ausschuss Medienwirtschaft. BLM-Präsident Dr. Thorsten Schmiege skizzierte vergangene Woche vor dem Expertenkreis die medienpolitischen Herausforderungen der Zukunft aus Sicht der Landeszentrale. Dabei stellte er u.a. die Studie von XPLR: MEDIA in Bavaria, einer Marke der BLM-Tochter Medien.Bayern, „Media Innovation made in Bavaria. Innovationsstudie 2021“ vor, die auf viel Aufmerksamkeit stieß. Übereinstimmend wurde vereinbart, gemeinsam das Thema Innovation voranzubringen.
„Diese groß angelegte neue Studie belegt eindrücklich: Medienunternehmen in Bayern sind bereits erfolgreich auf Innovationskurs“, so Dr. Thorsten Schmiege. „Die Voraussetzungen für Innovation sind aufgrund einer starken Infrastruktur aus verschiedenen Förderungen, hervorragender Ausbildung und vielfältigen Medienunternehmen vom lokalen Radio bis zum globalen Techkonzern vorhanden. Angesichts der sich immer schneller drehenden Digitalisierung geht es jetzt darum, diesen Kurs nicht nur zu halten, sondern ihn zu optimieren. Deshalb initiieren wir mit der vbw einen Innovationskick für den Medienstandort Bayern.“
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw: „Bayern ist ein vielschichtiger und hochwertiger Medienstandort. Aber unsere Medien müssen auch in der digitalen Welt ein Eigengewicht gegenüber der Marktmacht globaler Internetkonzerne aufbauen. Dafür liefert das Werkstattgespräch zwischen BLM und vbw einen wichtigen Ansatz, weil wir in diesem Rahmen Innovationsfelder in der Branche ausfindig machen und so ihre Zukunftsfähigkeit sichern können.“
An der Studie „Media Innovation made in Bavaria. Innovationsstudie 2021“ nahmen über 250 Medienunternehmen aus ganz Bayern teil. In qualitativen Interviews und einer quantitativen Umfrage befragte Goldmedia von April bis August 2021 Vertreterinnen und Vertreter folgender Teil-Branchen: Verlage, Audio, VR / XR / AR, Software und Games, Marketing und Werbung, Publishing und Presse, TV, Streaming und Film.