Je digitaler der Alltag, desto wichtiger die Medienkompetenz - BLM-Medienkompetenzbericht erschienen
Was sind Algorithmen? Wie erkenne ich Fake News? Wie schütze ich meine Daten in Social-Media-Angeboten? Oder: Was beabsichtigt die Werbekommunikation von Influencern? Medienkompetent zu sein, ist eine herausfordernde Aufgabe in unserer digitalen Welt – und zwar für alle Altersgruppen. Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) setzt sich auf vielfältige Weise für eine kritische und selbstbestimmte Mediennutzung ein. Der heute im Medienrat vorgestellte und veröffentlichte 25. Jahresbericht Medienkompetenz 2021/22 illustriert die vielen Projekte und Veranstaltungen.
Die Fachtagung des Forums Medienpädagogik beispielsweise befasste sich 2021 mit widersprüchlichen Anforderungen in der digitalen Welt und bot Tipps und Anregungen für die pädagogische Praxis. Der Elternratgeber FLIMMO wurde im Berichtszeitraum komplett neukonzeptioniert, erweitert und digitalisiert. Zudem ist das neue Kindermagazin „MiniMedia“ entstanden, das Kindern spielerisch Medienthemen vermittelt und in der ersten Ausgabe unter dem Motto „Wissen und Spaß rund um Film, Fernsehen und YouTube“ stand.
Dr. Thorsten Schmiege, Präsident der BLM: „Kinder und Jugendliche sind zwar wahre Meister des digitalen Multitaskings. Das bedeutet aber leider nicht, dass sie die vielen digitalen Angebote auch immer reflektiert nutzen. Um hier Hilfestellungen an die Hand zu geben, tut die Landeszentrale jedes Jahr eine ganze Menge – immer angepasst an aktuelle Trends. Dabei setzen wir vermehrt auf digitale Angebote mit großer Reichweite. Denn klar ist: Je digitaler der Alltag, desto wichtiger die Medienkompetenz.“
Alle weiteren Informationen zur Medienratssitzung am 14. Juli finden Sie hier.
Kontakt:
Stefanie Reger
Telefon 089 63808-315
stefanie.reger@blm.de