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Grußwort von Prof. Dr. Ring anläßlich der Abschlusspräsentation des 16. Förderzeitraums von "In eigener Regie"
10.03.2007 | P&R
Medienkompetenz gilt als Schlüsselqualifikation für das Informations- und Kommunikationszeitalter, schließlich sind Heranwachsende heute täglich mit einer Vielzahl medialer Angebote konfrontiert. Das Medienangebot wird immer größer. Wie wichtig Medienkompetenz im Zusammenhang mit der aktuellen Medienentwicklung ist, zeigt ein Blick auf die neue Internetkultur und die Erfolge von Plattformen wie www.youtube.com, www.clipfish.de oder www.myvideo.de. Hier wird deutlich, dass die neue Generation der Internetnutzer nicht nur konsumieren sondern selbst gestalten will. Mit ihrem PC oder ihrem Handy, das zukünftig alle Unterhaltungs- und Kommunikationsfunktionen vereinigen soll, sind Kinder und Jugendliche längst in der Lage, eigene Fotostorys, Clips oder kleine Videos zu produzieren. Die Lust, selbst Produziertes öffentlich zu machen ist groß, allein bei YouTube werden täglich weltweit 65.000 neue Videos hochgeladen. Angesichts dieser Popularität ist der Bedarf, Jugendliche bei ihrer aktiven Medienarbeit zu begleiten, entsprechend groß. Schließlich bieten aktive Nutzungsformen digitaler Medien sehr viele Möglichkeiten, bergen aber auch Gefahren. Eine kompetente Begleitung ist wichtig, um zur Reflexion anzuregen. „In eigener Regie“ leistet hier einen wesentlichen Beitrag. Aktive Medienarbeit, wie sie seit 16 Jahren von „In eigener Regie“ unterstützt wird mit der Ausweitung auf Multimedia-Projekten seit 2001, fördert den kompetenten und verantwortungsbewussten Umgang mit Medien.
Wir freuen uns, dass wir heuer im internationalen Jugendkulturzentrum in Bayreuth zu Gast sein zu dürfen. Unser Dank gilt allen, die durch ihre Unterstützung zum guten Gelingen der Abschlussveranstaltung beitragen. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen von „In eigener Regie“, die im Förderzeitraum 2006/2007 ihre Projekt-Ideen mit professioneller fachlicher, pädagogischer sowie finanzieller Unterstützung in die Praxis umgesetzt haben, können stolz darauf sein, die Ergebnisse ihrer Arbeit hier präsentieren zu können. Ich bin gespannt auf die diesjährigen Beiträge und wünsche allen eine interessante Veranstaltung und anregende Diskussionen.
Abschließend möchte ich einen Appell an die Jugendlichen in ganz Bayern richten, und sie ermutigen, sich für den nächsten Förderzeitraum zu bewerben.