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"Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH" erhält DMB-Kapazitäten für "Handy-TV" in Bayern

06.04.2006 | 13 2006
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner Sitzung am 6. April 2006 entschieden, dem Unternehmen "Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH" (MFD) die Übertragungskapazitäten in Bayern für den Betrieb einer Programm-Plattform im DMB-Standard im Rahmen eines länderübergreifen­den Versuchsprojekts zuzuweisen. Die Geschäftsführung der BLM wird dazu mit MFD einen öffentlich-rechtlichen Vertrag auf der Grundlage von Art. 30 BayMG mit einer Laufzeit von fünf Jahren abschließen.
 
Mit dieser Entscheidung folgt der Medienrat der Empfehlung der Gemeinsamen Stelle Programm, Werbung und Medienkompetenz der Landesmedienanstalten. Die Kapazitätszuweisung basiert auf einem länderübergreifend abgestimmten Aus­schreibungsverfahren der beteiligten Landesmedienanstalten. Digital-Multimedia-Broadcasting (DMB) ist ein international standardisiertes Verfahren, das die Über­tragung von Fernsehen, Hörfunk und Mediendiensten auf das Handy ermöglicht.
 
Die MFD plant bis zu vier Fernseh- und zwei Hörfunk-Kanäle. Neben dem Nachrichtenprogramm von N24 soll in Kooperation mit der ProSiebenSat.1 Media AG auch ein Comedy- und Entertainmentangebot sowie mit zugelieferten Programmteilen von MTV ein Musikangebot für die junge Generation verbreitet werden. Auf einem weiteren Kanal soll das ZDF-Programm angeboten werden. Das Hörfunkangebot der MFD besteht aus dem mit visuellen Elementen versehenen und bundesweit ausgerichteten Radioprogramm "BigFM2see", das u.a. Comedy, bundesweite Serviceelemente und Weltnachrichten sowie Musik beinhaltet. Auf einem weiteren Kanal soll voraussichtlich das Hörfunkprogramm "Regiocast Digital" mit Beiträgen zu sportlichen und kulturellen Großereignissen, tagesaktuellen Informationen, Nachrichten und Serviceelementen angeboten werden.
 
Der Sendestart ist zur Fußball-Weltmeisterschaft in den bayerischen WM-Städten München und Nürnberg im Juni dieses Jahres geplant.
 
 
>> Kontakt: Dr. Wolfgang Flieger, Tel. (089) 63 808-313, wolfgang.flieger@blm.de