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- 2006
Fragen von grundsätzlicher Bedeutung für die Rundfunkaufsicht in Tschechien und Deutschland erörterten am 21. und 22. September die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) und der Tschechische Rundfunkrat. Schon 2005 hatte eine aus Mitgliedern des Rundfunkrats und Vertretern der Verwaltung zusammengesetzte Delegation der BLM mit Vertretern des Medienrates und der Geschäftsleitung in Prag einen Meinungsaustausch begonnen, der dieses Jahr in München mit aktuellen Themen fortgesetzt wurde.
Thematische Schwerpunkte bildeten die Diskussion über die Wahrung von Werten in Zeiten von „Big Brother“ und die Weiterverbreitungspflicht für Erotikkanäle in Tschechien. Diese Weiterverbreitung ist nach EU-Recht zwingend, geht aber nach übereinstimmender Meinung über die allgemein als Konsens akzeptierten Belange des Jugendschutzes weit hinaus. Intensiv wurden auch die Auswirkungen der vorgesehenen Revision der EG-Fernsehrichtlinie auf die Regulierungsmöglichkeiten für den Rundfunkbereich und das Internet debattiert.
Außerdem befassten sich die Gesprächsteilnehmer mit den Auswirkungen der Konvergenz für den lokalen, regionalen und nationalen Markt und prüften abschließend die Möglichkeiten der Aus- und Fortbildung für Medienschaffende in den beiden Ländern.
Der Dialog zeigte, dass die Aufsichtssysteme in Bayern und Tschechien viele Gemeinsamkeiten sowohl bei der Regulierung des jeweiligen Marktes wie auch bei der Einschätzung der Vorgaben der EU-Kommission aufweisen. Beide Seiten bekundeten deshalb ihr nachhaltiges Interesse an einer Fortsetzung des Dialogs.
>> Kontakt: Bettina Pregel, Tel. (089) 63 808-318, bettina.pregel@blm.de
Thematische Schwerpunkte bildeten die Diskussion über die Wahrung von Werten in Zeiten von „Big Brother“ und die Weiterverbreitungspflicht für Erotikkanäle in Tschechien. Diese Weiterverbreitung ist nach EU-Recht zwingend, geht aber nach übereinstimmender Meinung über die allgemein als Konsens akzeptierten Belange des Jugendschutzes weit hinaus. Intensiv wurden auch die Auswirkungen der vorgesehenen Revision der EG-Fernsehrichtlinie auf die Regulierungsmöglichkeiten für den Rundfunkbereich und das Internet debattiert.
Außerdem befassten sich die Gesprächsteilnehmer mit den Auswirkungen der Konvergenz für den lokalen, regionalen und nationalen Markt und prüften abschließend die Möglichkeiten der Aus- und Fortbildung für Medienschaffende in den beiden Ländern.
Der Dialog zeigte, dass die Aufsichtssysteme in Bayern und Tschechien viele Gemeinsamkeiten sowohl bei der Regulierung des jeweiligen Marktes wie auch bei der Einschätzung der Vorgaben der EU-Kommission aufweisen. Beide Seiten bekundeten deshalb ihr nachhaltiges Interesse an einer Fortsetzung des Dialogs.
>> Kontakt: Bettina Pregel, Tel. (089) 63 808-318, bettina.pregel@blm.de