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- 2006
Zum Auftakt der diesjährigen Lokalrundfunktage in Nürnberg sind zum 19. Mal die BLM-Hörfunkpreise und zum 15. Mal die Lokalfernsehpreise verliehen worden. Ziel der mit bis zu 3.000 Euro dotierten Auszeichnungen ist, die journalistische Qualität im lokalen Rundfunk in Bayern zu fördern. In diesem Jahr prämierte die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) insgesamt 11 Radio- und Fernsehbeiträge. Außerdem verliehen der Evangelische Presseverband für Bayern und der Sankt Michaelsbund den „Verkündigungspreis im bayerischen Lokalradio“. Durch die Veranstaltung führte Markus Othmer.
Die BLM-Hörfunkpreisträger:
Den Hörfunkpreis in der Kategorie „Information“ (Politik/Wirtschaft/Umwelt/Soziales/Sport) erhielt das Reporter-Duo Armin Groh und Ekkehard Schmölz von Radio Fantasy in Augsburg für den Beitrag „Nie mehr 3. Liga! – Die Entscheidung am letzten Spieltag“. 22 Jahre lang spielte der FC Augsburg nicht mehr in der zweiten Fußball-Bundesliga. Im Spiel gegen Regensburg ist die Chance für den Aufstieg zum Greifen nahe. Die beiden Journalisten berichten in ihrer Live-Übertragung hautnah, wie die Augsburger Fußballmannschaft und ihre Fans haarscharf am begehrten Liga-Aufstieg vorbeischießen.
In der Kategorie „Kultur“ wurde Anna Küch von Radio 106,4 Top FM in Fürstenfeldbruck für ihre Radiosendung zum Geiseldrama während der Olympischen Spiele 1972 prämiert. Anlässlich des Kinofilms „München“ von Steven Spielberg nimmt die Autorin das Radiopublikum auf eine ergreifende Reise in die Vergangenheit mit. Ort des Geschehens ist der Militärflughafen Fürstenfeldbruck, von dem aus sich einst die palästinensischen Terroristen mit dem als Geisel genommenen israelischen Olympia-Team absetzen wollten. Der damalige Verkehrsleiter für die Sicherheit auf dem Fliegerhorst ist Augenzeuge und lässt seine traumatischen Erinnerungen an den Terroranschlag nochmals Revue passieren.
Gewinner des Hörfunkpreises in der Kategorie „Unterhaltung/Comedy“ sind Philipp Walulis und Philipp Seidel von M94,5, dem Aus- und Fortbildungs-Radio in München. Den Preis ergatterten die beiden jungen Talente mit ihrem „Lokalradio-Wahnsinn“, in dem den Telefonschrecks der Radiosender der Spiegel vorgehalten und mit dem hauseigenen „Schickimicki-Melder“ des Ausbildungskanals die Boulevard-Berichterstattung auf die Schippe genommen wird. Eine Anerkennung in dieser Kategorie heimsten ferner Sebastian Müller und Florian Hein von Radio Primavera in Aschaffenburg ein. In ihrer Glosse „FC Merkel - SV Schröder“ über die bevorstehenden Bundestagswahlen 2005 leisteten die beiden Autoren ihren Hörern Hilfestellung bei der Wahlentscheidung, indem sie den „ganzen Schlamassel“ wie die Top-Spieler Merkel, Schröder, Fischer, Guido und „Edi“ von der sportlichen Warte betrachteten.
Zwei Laute sagen mehr als tausend Worte. Mit dem Preis für die originellste lokale Werbe- und Promotionkampagne, der mit 1.500 Euro ausgelobt ist, wurden Sebastian Müller und Andreas Gröber ausgezeichnet. In ihrem Radio-Spot „Massari – Total Schaf“ für eine Aschaffenburger Firma und Schleiferei für Messer aller Art überzeugen sie die Hörer durch eine blökende und klingenwetzende Geräuschkulisse, dass die Schneidewerkzeuge des Herstellers wirklich scharf sind. Der Werbespot war auf Radio Primavera zu hören.
Gudrun Schury und Dr. Rolf-Bernhard Essig sind Träger des Sonderpreises für ihren Auszug aus dem Hörbuch „Franz im Glück“ über die Landshuter Hochzeit. Die derben Gespräche der Köche und Mägde entführen die Zuhörer auf das mittelalterliche Fest der Sinne und der besonders üppigen Gaumenfreuden. Schauplatz ist zuerst die Küche des Herzogs und Bräutigams, in der Jakob dem „vermaledeiten“ Gockel den Kopf abhackt, sodass dieser hin sei und einen schönen Braten abgebe. Zu hören ist, wie der Kopf des Vogels dumpf auf den Boden plumpst. Jakob schafft der Küchenmagd Margret an, den Hahn zu rupfen, woraufhin ihm diese klar macht: „Glaubst wohl, ich bin faul wie Galgenholz. ... Des wird sein des 29 100st was ich heut’ rupf.“ Der Hörbuch-Ausschnitt wurde von Radio Trausnitz ausgestrahlt und das Hörbuch selbst wurde von Radio Trausnitz produziert.
Träger der BLM-Lokalfernsehpreise:
Sieger in der Kategorie „Information“ (Politik/Wirtschaft/Umwelt/Soziales/Sport) des BLM-Lokalfernsehpreises ist Pia Ehnes von TV Oberfranken in Hof mit ihrem Beitrag „Hand im Zigarettenautomaten“. In dem TV-Beitrag geht es um eine nicht-alltägliche Rettungsaktion. Zwar gab der Betroffene das Rauchen nach der spektakulären Rettung seiner Hand durch die Feuerwehr nicht auf, aber von Zigarettenautomaten hält er sich künftig fern. In dieser Kategorie erhielt darüber hinaus Cordula Krell von TV touring Würzburg eine Anerkennung. In ihrer Sendung „Ziegen als Umweltschützer“ berichtet die Journalistin über insgesamt 190 Ziegen, die im Naturschutzgebiet Marsberg-Wachtelberg bei Randersacker als „umweltfreundliche“ Landschaftspfleger eingesetzt werden.
Mit dem Lokalfernsehpreis im Genre „Kultur“ wurden Thomas Steigerwald und Julia Thomas für ihre TV-Sendung „Egschiglen – Mongolisches Leben im fränkischen Röthenbach“ des gemeinnützigen Vereins „Medien Praxis“ ausgezeichnet. Porträtiert wird das Leben einer mongolischen Musikgruppe aus Ulan Bator, die in Deutschland von ihrer traditionellen Musik lebt. Die Meisterschüler des Konservatoriums der mongolischen Hauptstadt feiern ihr Neujahrsfest. Dabei erfährt das TV-Publikum, dass die Traditionen des Steppenvolkes dem Buddhismus und dem Schamanimus entstammen und lange Zeit in der Mongolei verboten waren. Fernab der alten Heimat pflegen die Musiker ihre Bräuche, um die eigenen Wurzeln nicht aus den Augen zu verlieren.
Die Auszeichnung für die beste Sonder-, Spezial- oder Spartensendung ging an Daniela Stang von Oberpfalz TV in Amberg für ihren Fernsehbeitrag „Das Infanterie-Regiment 41 – Zwischen Blumenregen und Kriegsgräuel“. Die eindringliche Dokumentation setzt sich, beginnend bei der für den Polen-Feldzug in der Stadt Weiden stationierten Garnison, mit der wirksamen Propagandamaschinerie der Nazis auseinander. Anhand von Interviews mit Zeitzeugen arbeitet die Journalistin die Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner während des Zweiten Weltkriegs auf. Ein Fokus liegt auf dem Einstellungswandel der Einwohner im Verlauf des Krieges, als die anfängliche Euphorie über die ersten Siege dem Leid und der Not von Soldaten und Daheimgebliebenen weicht.
In der Kategorie „Werbung/Promotion“ wurde der mit 1.500 Euro ausgestattete Preis an Lars Rosenbaum und Fabian Pietrek von TV touring Aschaffenburg verliehen. In ihrem Image-Spot „AVG – Stadtwerke Aschaffenburg“ zeigen die beiden Kreativen anhand eines Wassertropfens die vielfältigen Erfordernisse der Wasser- und Energieversorgung im Lebensalltag auf. Dadurch lassen sie beim Zuschauer überzeugend das Bild der Stadtwerke Aschaffenburg als umfassender Verantwortungsträger in der Region entstehen.
Gewinner des Verkündigungspreises:
Der Verkündigungspreis im bayerischen Lokalradio, der gleichermaßen mit 3.000 Euro dotiert ist, ging an die Journalistin Brigitte Strauss-Richters für den Radiobeitrag „Ein Soldat lässt sich taufen“. In dem introspektiven Beitrag geht es um die persönlichen Beweggründe eines Bundeswehrsoldaten aus der Ex-DDR, als Erwachsener der christlichen Kirche beizutreten. Als Auslöser nennt er nicht wie erwartet die Kriegserfahrungen in Afghanistan, sondern gerade die schönen Erlebnisse in der Natur sowie die durch den Besuch von Gottesdiensten bewirkte Auseinandersetzung mit sich selbst. Die Annahme des christlichen Glaubens bedeutet für ihn daher weniger Geborgenheit, sondern viel eher eine Befreiung. Gesendet wurde der Beitrag auf Radio Alpenwelle in Garmisch. Die christliche Auszeichnung wurde durch Detlef Kuschka, Chefredakteur von Antenne Bayern, überreicht.
Verleihung des Galaxy Music Award:
Zum sechsten Mal wird im Rahmen der BLM-Lokalrundfunktage der von Radio Galaxy gestiftete Galaxy Music Award vergeben. Preisträger in diesem Jahr ist die Band „Killerpilze“. Die junge Band tritt während des Medienfestes auf der Kaiserburg auf und nimmt dort ihren Preis entgegen.
Die Jurymitglieder sind:
Die Jury der BLM-Hörfunk- und Lokalfernsehpreise besteht unter dem Vorsitz von Karl-Otto Saur, Kontor für Kultur & Kommunikation, aus Anke Geiger, bis Mai 2006 Vorsitzende des Hörfunkausschusses der BLM, Dr. Susanne Zimmer, Leiterin des Programmbereichs „Bayern 1 – Bayern“ beim Bayerischen Rundfunk, Medienberater Dr. Rudolf Nagiller, BLM-Präsident Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring, Rainer Rupp, bisheriger Vorsitzender des Fernsehausschusses der BLM, Elke Schneiderbanger, Geschäftsführerin und Programmdirektorin von Radio NRW, sowie Willi Schreiner, Vorsitzender des Verbandes Bayerischer Lokalrundfunk (VBL).
Jurymitglieder des Verkündigungspreises im bayerischen Lokalradio sind: BLM-Geschäftsführer Martin Gebrande, Dr. Roland Gertz vom Evangelischen Landeskirchenamt, Dr. Helge Siemers, Geschäftsführer der Dienstleistungsgesellschaft für Bayerische Lokal-Radioprogramme (BLR), Detlef Kuschka, Chefredakteur von Antenne Bayern und Dr. Anneliese Mayer vom Erzbischöflichen Ordinariat München.
Alle prämierten Beiträge sind im Internet unter http://www.lokalrundfunktage.de abrufbar.
Rückfragen:
11. bis 12. Juli 2006 Telefon: 0911 / 8606-6940
Die BLM-Hörfunkpreisträger:
Den Hörfunkpreis in der Kategorie „Information“ (Politik/Wirtschaft/Umwelt/Soziales/Sport) erhielt das Reporter-Duo Armin Groh und Ekkehard Schmölz von Radio Fantasy in Augsburg für den Beitrag „Nie mehr 3. Liga! – Die Entscheidung am letzten Spieltag“. 22 Jahre lang spielte der FC Augsburg nicht mehr in der zweiten Fußball-Bundesliga. Im Spiel gegen Regensburg ist die Chance für den Aufstieg zum Greifen nahe. Die beiden Journalisten berichten in ihrer Live-Übertragung hautnah, wie die Augsburger Fußballmannschaft und ihre Fans haarscharf am begehrten Liga-Aufstieg vorbeischießen.
In der Kategorie „Kultur“ wurde Anna Küch von Radio 106,4 Top FM in Fürstenfeldbruck für ihre Radiosendung zum Geiseldrama während der Olympischen Spiele 1972 prämiert. Anlässlich des Kinofilms „München“ von Steven Spielberg nimmt die Autorin das Radiopublikum auf eine ergreifende Reise in die Vergangenheit mit. Ort des Geschehens ist der Militärflughafen Fürstenfeldbruck, von dem aus sich einst die palästinensischen Terroristen mit dem als Geisel genommenen israelischen Olympia-Team absetzen wollten. Der damalige Verkehrsleiter für die Sicherheit auf dem Fliegerhorst ist Augenzeuge und lässt seine traumatischen Erinnerungen an den Terroranschlag nochmals Revue passieren.
Gewinner des Hörfunkpreises in der Kategorie „Unterhaltung/Comedy“ sind Philipp Walulis und Philipp Seidel von M94,5, dem Aus- und Fortbildungs-Radio in München. Den Preis ergatterten die beiden jungen Talente mit ihrem „Lokalradio-Wahnsinn“, in dem den Telefonschrecks der Radiosender der Spiegel vorgehalten und mit dem hauseigenen „Schickimicki-Melder“ des Ausbildungskanals die Boulevard-Berichterstattung auf die Schippe genommen wird. Eine Anerkennung in dieser Kategorie heimsten ferner Sebastian Müller und Florian Hein von Radio Primavera in Aschaffenburg ein. In ihrer Glosse „FC Merkel - SV Schröder“ über die bevorstehenden Bundestagswahlen 2005 leisteten die beiden Autoren ihren Hörern Hilfestellung bei der Wahlentscheidung, indem sie den „ganzen Schlamassel“ wie die Top-Spieler Merkel, Schröder, Fischer, Guido und „Edi“ von der sportlichen Warte betrachteten.
Zwei Laute sagen mehr als tausend Worte. Mit dem Preis für die originellste lokale Werbe- und Promotionkampagne, der mit 1.500 Euro ausgelobt ist, wurden Sebastian Müller und Andreas Gröber ausgezeichnet. In ihrem Radio-Spot „Massari – Total Schaf“ für eine Aschaffenburger Firma und Schleiferei für Messer aller Art überzeugen sie die Hörer durch eine blökende und klingenwetzende Geräuschkulisse, dass die Schneidewerkzeuge des Herstellers wirklich scharf sind. Der Werbespot war auf Radio Primavera zu hören.
Gudrun Schury und Dr. Rolf-Bernhard Essig sind Träger des Sonderpreises für ihren Auszug aus dem Hörbuch „Franz im Glück“ über die Landshuter Hochzeit. Die derben Gespräche der Köche und Mägde entführen die Zuhörer auf das mittelalterliche Fest der Sinne und der besonders üppigen Gaumenfreuden. Schauplatz ist zuerst die Küche des Herzogs und Bräutigams, in der Jakob dem „vermaledeiten“ Gockel den Kopf abhackt, sodass dieser hin sei und einen schönen Braten abgebe. Zu hören ist, wie der Kopf des Vogels dumpf auf den Boden plumpst. Jakob schafft der Küchenmagd Margret an, den Hahn zu rupfen, woraufhin ihm diese klar macht: „Glaubst wohl, ich bin faul wie Galgenholz. ... Des wird sein des 29 100st was ich heut’ rupf.“ Der Hörbuch-Ausschnitt wurde von Radio Trausnitz ausgestrahlt und das Hörbuch selbst wurde von Radio Trausnitz produziert.
Träger der BLM-Lokalfernsehpreise:
Sieger in der Kategorie „Information“ (Politik/Wirtschaft/Umwelt/Soziales/Sport) des BLM-Lokalfernsehpreises ist Pia Ehnes von TV Oberfranken in Hof mit ihrem Beitrag „Hand im Zigarettenautomaten“. In dem TV-Beitrag geht es um eine nicht-alltägliche Rettungsaktion. Zwar gab der Betroffene das Rauchen nach der spektakulären Rettung seiner Hand durch die Feuerwehr nicht auf, aber von Zigarettenautomaten hält er sich künftig fern. In dieser Kategorie erhielt darüber hinaus Cordula Krell von TV touring Würzburg eine Anerkennung. In ihrer Sendung „Ziegen als Umweltschützer“ berichtet die Journalistin über insgesamt 190 Ziegen, die im Naturschutzgebiet Marsberg-Wachtelberg bei Randersacker als „umweltfreundliche“ Landschaftspfleger eingesetzt werden.
Mit dem Lokalfernsehpreis im Genre „Kultur“ wurden Thomas Steigerwald und Julia Thomas für ihre TV-Sendung „Egschiglen – Mongolisches Leben im fränkischen Röthenbach“ des gemeinnützigen Vereins „Medien Praxis“ ausgezeichnet. Porträtiert wird das Leben einer mongolischen Musikgruppe aus Ulan Bator, die in Deutschland von ihrer traditionellen Musik lebt. Die Meisterschüler des Konservatoriums der mongolischen Hauptstadt feiern ihr Neujahrsfest. Dabei erfährt das TV-Publikum, dass die Traditionen des Steppenvolkes dem Buddhismus und dem Schamanimus entstammen und lange Zeit in der Mongolei verboten waren. Fernab der alten Heimat pflegen die Musiker ihre Bräuche, um die eigenen Wurzeln nicht aus den Augen zu verlieren.
Die Auszeichnung für die beste Sonder-, Spezial- oder Spartensendung ging an Daniela Stang von Oberpfalz TV in Amberg für ihren Fernsehbeitrag „Das Infanterie-Regiment 41 – Zwischen Blumenregen und Kriegsgräuel“. Die eindringliche Dokumentation setzt sich, beginnend bei der für den Polen-Feldzug in der Stadt Weiden stationierten Garnison, mit der wirksamen Propagandamaschinerie der Nazis auseinander. Anhand von Interviews mit Zeitzeugen arbeitet die Journalistin die Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner während des Zweiten Weltkriegs auf. Ein Fokus liegt auf dem Einstellungswandel der Einwohner im Verlauf des Krieges, als die anfängliche Euphorie über die ersten Siege dem Leid und der Not von Soldaten und Daheimgebliebenen weicht.
In der Kategorie „Werbung/Promotion“ wurde der mit 1.500 Euro ausgestattete Preis an Lars Rosenbaum und Fabian Pietrek von TV touring Aschaffenburg verliehen. In ihrem Image-Spot „AVG – Stadtwerke Aschaffenburg“ zeigen die beiden Kreativen anhand eines Wassertropfens die vielfältigen Erfordernisse der Wasser- und Energieversorgung im Lebensalltag auf. Dadurch lassen sie beim Zuschauer überzeugend das Bild der Stadtwerke Aschaffenburg als umfassender Verantwortungsträger in der Region entstehen.
Gewinner des Verkündigungspreises:
Der Verkündigungspreis im bayerischen Lokalradio, der gleichermaßen mit 3.000 Euro dotiert ist, ging an die Journalistin Brigitte Strauss-Richters für den Radiobeitrag „Ein Soldat lässt sich taufen“. In dem introspektiven Beitrag geht es um die persönlichen Beweggründe eines Bundeswehrsoldaten aus der Ex-DDR, als Erwachsener der christlichen Kirche beizutreten. Als Auslöser nennt er nicht wie erwartet die Kriegserfahrungen in Afghanistan, sondern gerade die schönen Erlebnisse in der Natur sowie die durch den Besuch von Gottesdiensten bewirkte Auseinandersetzung mit sich selbst. Die Annahme des christlichen Glaubens bedeutet für ihn daher weniger Geborgenheit, sondern viel eher eine Befreiung. Gesendet wurde der Beitrag auf Radio Alpenwelle in Garmisch. Die christliche Auszeichnung wurde durch Detlef Kuschka, Chefredakteur von Antenne Bayern, überreicht.
Verleihung des Galaxy Music Award:
Zum sechsten Mal wird im Rahmen der BLM-Lokalrundfunktage der von Radio Galaxy gestiftete Galaxy Music Award vergeben. Preisträger in diesem Jahr ist die Band „Killerpilze“. Die junge Band tritt während des Medienfestes auf der Kaiserburg auf und nimmt dort ihren Preis entgegen.
Die Jurymitglieder sind:
Die Jury der BLM-Hörfunk- und Lokalfernsehpreise besteht unter dem Vorsitz von Karl-Otto Saur, Kontor für Kultur & Kommunikation, aus Anke Geiger, bis Mai 2006 Vorsitzende des Hörfunkausschusses der BLM, Dr. Susanne Zimmer, Leiterin des Programmbereichs „Bayern 1 – Bayern“ beim Bayerischen Rundfunk, Medienberater Dr. Rudolf Nagiller, BLM-Präsident Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring, Rainer Rupp, bisheriger Vorsitzender des Fernsehausschusses der BLM, Elke Schneiderbanger, Geschäftsführerin und Programmdirektorin von Radio NRW, sowie Willi Schreiner, Vorsitzender des Verbandes Bayerischer Lokalrundfunk (VBL).
Jurymitglieder des Verkündigungspreises im bayerischen Lokalradio sind: BLM-Geschäftsführer Martin Gebrande, Dr. Roland Gertz vom Evangelischen Landeskirchenamt, Dr. Helge Siemers, Geschäftsführer der Dienstleistungsgesellschaft für Bayerische Lokal-Radioprogramme (BLR), Detlef Kuschka, Chefredakteur von Antenne Bayern und Dr. Anneliese Mayer vom Erzbischöflichen Ordinariat München.
Alle prämierten Beiträge sind im Internet unter http://www.lokalrundfunktage.de abrufbar.
Rückfragen:
11. bis 12. Juli 2006 Telefon: 0911 / 8606-6940