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- 2012
140 Schülerinnen und Schüler treffen sich am 25. Juli 2012 im Rundfunkmuseum in Fürth zum dritten bayerischen Schulradiotag
Einen Tag lang haben die Schulklassen Zeit, sich über das Radiomachen auszutauschen und verschiedene Workshops zu besuchen. Im Rahmen von Werkstattpräsentationen werden die Radiobeiträge der Schulradiogruppen präsentiert und diskutiert. Zudem gibt es Workshops von Schulradio Experten, wie z.B. „Soundspiel“ mit Sabine Reichel, die seit mehreren Jahren ein Schulradio betreut oder den Workshop „Kick Off“ mit dem Medienpädagogen Fabian Müller. Ein besonderes Highlight ist die „QR-Code Rallye“. Die Rallye ist eine Art auditive Schnitzeljagd. Mit Hilfe von Smartphones sind die Teilnehmer aufgefordert, QR-Botschaften zu entschlüsseln und Fragen zu beantworten, die sie zum nächsten Hinweis führen. Alle Fragen haben etwas mit der Geschichte des Radios zu tun. „Hier treffen sich neue Medien und Radiogeschichte!“, freut sich Siegfried Schneider, Präsident der BLM. „Der Schulradiotag zeigt, wie sich Schülerinnen und Schüler für die vielfältigen Möglichkeiten des Mediums Radio begeistern.“
Programmkoordinator Thomas Tomaschek gibt in seinem Workshop Tipps für eine gelungene Moderation. „Was sage ich?“ und „Wie sage ich es?“ sind dabei zwei Leitfragen, die der Moderator den Schülern an die Hand gibt. Mit Tipps zur richtigen Körperhaltung vor dem Mikrofon und einem kleinen Air-Check können die Schüler auch Ideen für die Präsentation ihrer nächsten Referate mitnehmen.
Wer wissen will, wie es sich anfühlt „On-Air“ zu sein, kann den Workshop „Live-Radio“ vom Medienzentrum Parabol besuchen. Der Workshop bietet allen Schülerinnen und Schülern mit Radioerfahrung an, eine kleine Sendung über den Schulradiotag zu produzieren. Auch die jüngeren Schüler von der 3. bis zur 6. Klasse erwartet ein großes Spektrum. So können sie z.B. ihre Geschichten im Workshop „Hörspiel“ im Aufnahmestudio des Rundfunkmuseums umsetzen oder im Workshop „Sprechen“ mit Elisabeth Heinl, Medienfachberaterin des Bezirksjugendring Oberfranken, spielerische Sprech – und Körperübungen kennenlernen. Das Rundfunkmuseum lädt zudem den ganzen Tag zur Museums-Rallye ein, in der das Museum zum Lern- und Spielplatz wird.
Lehrkräfte können die Lehrerfortbildung zum Thema „Schulradio“ vom Radiomoderator und Lehrer Christoph Weidmann besuchen. Grundlagen des Radiomachens, aber auch generelle technische und organisatorische Fragen der Schulradioarbeit stehen hier im Vordergrund.
Die Verleihung des Schulradiopreises ist für den Nachmittag angesetzt. In den Altersklassen der 3. bis 6. Klasse und 7. bis 12. Klasse werden ein Schulradiopreis sowie ein Anerkennungspreis verliehen. Die Gewinner erhalten einen 500 Euro Technik-Gutschein, um die Schulradioarbeit weiter zu professionalisieren.
Partner des Schulradiotages sind der medienpädagogische Verbund Q3, das Medienzentrum Parabol, das Fürther Jugendinformationszentrum Connect, afk max, die Evangelische Medienzentrale, die Edunauten, ein Netzwerk für digitale Bildung sowie das Rundfunkmuseum. Schulradio-Bayern, ein Projekt der BLM mit den Partnern Stiftung Medienpädagogik Bayern, Stiftung Zuhören und Tatfunk (Eberhardt von Kuenheim Stiftung). Es bietet unter www.schulradio-bayern.de seit 2002 eine Plattform für bayerische Schulradios. Schülerinnen und Schüler veröffentlichen hier Hörspiele, Interviews, Sendungen oder einzelne Radiobeiträge aus Schulradioprojekten. Aktuell sind 90 Schulradios angemeldet. Aber nicht nur das Veröffentlichen der Beiträge ist möglich, sondern auch die gegenseitige Vernetzung: Empfehlung und Weiterleitung von Schulradio-Inhalten ist die Grundidee der Website. Deshalb sind Netzwerke wie Twitter und Facebook, Abos von RSS Feeds oder iTunes ebenfalls integriert.
>> Kontakt: Julia Jäckel, Bayerische Landeszentrale für neue Medien, Programmbereich/Schulradio, Tel. (089) 63 808-288, julia.jaeckel@blm.de.