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Tendenz

Das Magazin der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien

Startups als Motor für den Medienmarkt
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Startups als Motor für den Medienmarkt

Wie gestalten Startups in Bayern die Medienzukunft? Als Innovations- und Technologiestandort zieht gerade München viele Gründerinnen und Gründer an. Sie finden hier ein gut funktionierendes Ökosystem aus Wissenschaft, Wirtschaft, Technologieunternehmen, Innovationsgeist und Förderung.

Welche Kriterien dafür ausschlaggebend sind, wie Medienunternehmen und Startups voneinander profitieren können und welche Erfolgsgeschichten es gibt, sind nur einige Themen dieser Tendenz-Ausgabe.  Die Standortvorteile für Medien-Startups in Bayern und seiner Metropole München liegen auf der Hand: Hier sind nicht nur Big Tech-Player wie Google, Apple und Microsoft angesiedelt, sondern auch viele Broadcast-Unternehmen und Verlage, genauso wie Games-Entwickler und Firmen, die Entwicklungen in Sachen künstlicher Intelligenz vorantreiben.

Für Gründerinnen und Gründer stehen am Anfang Idee, Geschäftsmodell und Businessplan – am Ende knallen möglicherweise die Sektkorken: Wenn der Prototyp funktioniert, eine Marktlücke erfolgreich besetzt und genügend Investments akquiriert wurden.

Förderprogramme, wie sie das Media Lab Bayern unter dem Dach der BLM-Tochter Medien.Bayern GmbH organisiert, bieten Medien-Startups Starthilfe in Form von Coachings, Kontakten und auch finanzieller Unterstützung, die sie für ihren weiteren Weg dringend brauchen. Mehr als 100 Startups sind seit 2015 vom Media Lab Bayern unterstützt worden und zum großen Teil mittlerweile im Markt etabliert. Best Cases wie das Münchner Startup Articly zeigen, dass die gut aufgestellte Medienförderung Wirkung zeigt.

Und zwar nicht nur für Gründerteams: Von der Zusammenarbeit mit Startups profitieren auch Medienhäuser wie ProSiebenSat.1 oder die Augsburger Allgemeine Zeitung, z.B. in puncto Innovationskraft und agilem Arbeiten. Gerade im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) entstehen zur Zeit viele neue vielversprechenden Verbindungen. Im Wettbewerb um junge Talente können aber auch große Unternehmen von Startups lernen, zum Beispiel, wie man im Wettbewerb um junge Talente mit Sinnhaftigkeit und Flexibilität der beruflichen Aufgabe bei der Generation Z punktet.

Größte Herausforderung ist und bleibt allerdings, aus Startup-Ideen erfolgreiche Unternehmen zu machen. Ehrlicherweise gelingt das den wenigsten Gründern. Aber auch wenn Scheitern manchmal dazugehört: Ziel ist und muss es bleiben, hieran auf allen Ebenen zu arbeiten.

Bild Thorsten Schmiege
Dr. Thorsten Schmiege ist Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien.
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