Lokale Inhalte, Medienkompetenz, Ausbildung: Medienrat gegen Reduzierung der BLM-Aufgaben -„Ohne Förderung droht Kahlschlag auf lokaler Ebene“
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) wendet sich entschieden gegen eine Reduzierung der gesetzlichen Aufgaben, wie sie kürzlich der Oberste Bayerische Rechnungshof (ORH) gefordert hat. Das Aufgabenspektrum in Art. 11 Abs. 2 BayMG umfasst unter anderem die Förderung von Aus- und Fortbildung, Medienkompetenz und Stärkung des Medienstandorts Bayern. Die Einschränkung auf die bloße Aufsichts- und Kontrollbefugnis wäre das Ende für die einzigartige und vielfältige lokale Medienlandschaft in Bayern. Der Medienrat der BLM hat daher in seiner heutigen Sitzung eine Stellungnahme formuliert, die hier abzurufen ist.
Walter Keilbart, der Vorsitzende des BLM-Medienrats: „In Bayern hat sich – auch dank einer starken BLM – eine einzigartige, vielfältige Medienlandschaft entwickelt. Lokale Medien tragen dazu bei, unsere Demokratie zu stärken und Spaltung entgegenwirken. Lokale Inhalte, Aus- und Fortbildung und vor allem Medienkompetenz müssen auch in Zukunft gefördert werden, wenn wir diese Vielfalt gerade auf lokaler Ebene erhalten wollen. Ohne die Förderung durch die BLM droht hier ein Kahlschlag. Eine verlässliche Unterstützung ist insofern Pflicht und nicht bloß Kür.“
Informationen zu allen Ergebnissen aus der Medienrats-Sitzung vom 5. Dezember 2024 finden Sie hier.
Kontakt:
Stefanie Reger
Tel.: (089) 638 08-315
stefanie.reger@blm.de